Hallo!
Am Sonntag, 24.09.2023, war ich im Wald unterwegs, als ich auf viele Personen aufmerksam wurde und dachte mir, das schaue ich mir mal näher an.
Tatsächlich waren bei der Pulverflasche, das ist das Vereinsheim der Feldbogenabteilung des PSV, morgens um 9 Uhr schon knapp 150 Personen allen Alters versammelt, um am Wasenwald-Turnieres teilzunehmen. Aus sicherer Entfernung, da ich mir habe sagen lassen, dass hier mit Pfeil und Bogen geschossen wird, konnte ich alles gut beobachten.
Die Feldbogenabteilung hat für dieses Turnier einen 5,5 km langen Parcours mit insgesamt 28 3D-Zielen angelegt. 3D heißt, hier wird auf lebensecht aussehende Schaumstofftiere geschossen. Nachdem die Gruppeneinteilung abgeschlossen war, wurden diese von Helfern zu den verschiedenen Startzielen gebracht, damit alle gleichzeitig anfangen können und immer die gleiche Richtung einhalten. Das ist wichtig, denn sonst würden alle kreuz und quer durcheinanderlaufen und das wäre dann echt gefährlich, trotz Warnschilder und Sicherheitsabsperrungen.
Nach dem Startschuss, was für ein Knall, aber für alle gut hörbar, ging es dann los. Ich bin vorsichtig ein Stück gefolgt und habe dann beschlossen, nicht dass mich noch jemand versehentlich trifft, ich warte lieber an der Pulverflasche und stärke mich an dem leckeren Buffet und Gegrilltem ein wenig. Was soll ich sagen, die hatten sogar einen riesigen Bildschirm, wo eine Diashow live aus dem Parcoursgeschehen gezeigt wurde, so konnte ich viele tolle Bilder sehen und mir die Zeit vertreiben, bis alle Teilnehmer Ihre Punktewertung entweder Elektronisch per App oder auf Papier abgegeben hatten.
Als gegen 16 Uhr die ersten Teilnehmer fertig waren, hatte ich endlich einmal Gelegenheit, um all die interessanten Bögen genauer zu bestaunen. Es gibt so viele verschiedene Varianten und Möglichkeiten, da wurde mir ganz schwindelig und die Pfeile müssen auch immer passend zum Bogen sein. Um Euch eine grobe Einteilung zu nennen, da gibt es: Compound-Bögen, das sind diese, wo so viele umgelenkte Schnüre gespannt sind, und Technik-Fans begeistern. Dann gibt es Langbögen, diese sind aus einem Stück gemacht, und nicht einfach zu schießen, aber für Robin-Hood- und Mittelalter-Fans genial. Und da wären dann noch die Recurve-Bögen, welche aus einem Mittelteil und zwei Wurfarmen bestehen, und aus Verbundholz aber auch aus Metall sein können, diese sehen, finde ich, am besten aus. Für alle Bogenarten gibt es noch viele weitere Feinheiten und Unterschiede, wenn Euch diese interessieren, dann schaut doch einfach mal auf der Homepage der Feldbogenabteilung vorbei (https://feldbogen.psv-reutlingen.de/) und/oder vereinbart einen Schnuppertermin.
Jetzt bin ich doch recht müde von so vielen Eindrücken, aber es war ein rundum gelungenes Turnier für die Veranstalter, die viel Mühe und Zeit investierten, doch es hat sich gelohnt wenn man die vielen zufriedenen Gesichter sieht. Vielleicht sehen wir uns demnächst ….
Also bis bald, im Wald!
Eure Eva Eule