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Hallo Freunde, Eva Eule hier!

Heute war ich zu Gast bei der Karate Abteilung des PSV und habe den Karatekas beim Training zugeschaut.

Dabei haben sie sich zunächst erwärmt und gedehnt, um Verletzungen vorzubeugen und dann ging es so richtig ans Karate. Hier gibt es 3 Teilbereiche die trainiert werden. Kihon, Kata und Kumite. Darüber hinaus wichtig ist das mentale Training, aber dazu gleich mehr.

Im Kihon, der sogenannten Grundschule, wird nach und nach die Basis aufgebaut, von derer aus die TeilnehmerInnen ihren ganz eigenen Weg des Karate beschreiten können. Dabei werden die Grundtechniken erlernt und immer wieder mit Fokus auf unterschiedliche Teilbewegungen bis hin zur Perfektion geübt.

Darüber hinaus gibt es Kata – den Kampf mit imaginären Gegnern. Hierbei werden die aus dem Kihon bekannten Techniken in eine festgelegte Abfolge eingebaut, um sie weiter zu verfestigen und Übergänge zwischen den Techniken sowie deren Dynamik einzustudieren. Insgesamt gibt es 26 Katas, die jeweils 1 bis 2 Minuten dauern.

Zu allerletzt trainierten die Fortgeschritteneren dann noch Kumite, den Kampf mit dem Partner. Dieser ist je nach Leistungsstand unterschiedlich reglementiert. Im Kumite kommen die Techniken nun zur Kampfanwendung, wobei sich der Fokus immer weiter zur Schnelligkeit verschiebt. Präzision bleibt dennoch unerlässlich.

Während des Trainings wird jedoch nicht nur der Körper, die eigene Kraft und Ausdauer, Flexibilität und Schnelligkeit und die unterschiedlichen koordinativen Fähigkeiten trainiert, sondern zudem der Geist. Respekt und Disziplin sind allgegenwärtig. So beginnt und endet jedes Training beispielsweise mit einem Ritual inklusive Verbeugungen, bei dem man zur Ruhe kommen soll, um den Fokus vollkommen aufs Training auszurichten und Trainern und dem Ort des Trainings, dem Dojo, seinen Respekt zu zollen. Zudem herrscht während dem Training Ruhe, um die Konzentration aufs Karate auf ganzer Linie möglich zu machen.

Bei alledem geht der Spaß jedoch ganz und gar nicht verloren. Ganz egal ob bei Erwärmungsspielen, Partnerübungen oder den gemeinsamen Ausflügen neben dem Training. Karate ist zwar eine Einzelsportart, dennoch lebt sie von Teamgeist, Fairness und der gegenseitigen Achtsamkeit.  

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Wer diesen Spirit, der Mut macht, einen Selbst stärkt und sich zudem in der Gruppe geborgen fühlen lässt, selbst einmal erfahren möchte, darf gerne jederzeit in einem der folgenden Trainings vorbeischauen:

Montag (Trainingsort: Hans-Kern-Halle)

Dienstag (Trainingsort: Sporthalle der Eichendorff-Realschule (Gymnastikraum))

Donnerstag (Trainingsort: Rennwiesenhalle)

Freitag (Trainingsort: Hans-Kern-Halle)

Wenn ihr noch mehr über die Karate Abteilung erfahren wollt, schaut einfach auf ihrer Website vorbei: https://karate.psv-reutlingen.de/  

Bis Bald,

Eure Eva Eule!